26 Nov Mission Studio: Mix und Mastering
Seit den Aufnahme-Sessions im September ist Tobi mit Mix und Mastering beschäftigt. Dabei ist er nicht nur fleissig, sondern auch kreativ. Nach 8 Wochen ist es soweit: Er präsentiert uns den ersten Mix unserer fünf Songs.
Das Warten hat sich gelohnt. Der erste Mix aus dem Pit Stop Studio klingt schon vielversprechend, da sind wir uns einig. Tobi hat einige seiner Ideen gleich mit in die Vorschläge eingebaut und damit die Songs mit kreativen Impulsen bereichert. Einige davon nehmen wir dankbar an. Andere muss er wieder zurück ändern, weil es nicht unseren Vorstellungen entspricht. Sorry for that.
Ein Finish für den richtigen Glanz
Bevor Tobi an das finale Mix und Mastering der Songs gehen kann, müssen noch ein paar Punkte geklärt werden. Daher analysieren wir den ersten Mix minutiös. Alle nehmen sich Zeit und hören sich die Songs zu Hause in aller Ruhe, unzählige Male und gründlich durch. Alles wird kritisch hinterfragt und Unstimmigkeiten, Unklarheiten und Wünsche werden notiert. Wir besprechen unsere Korrekturen Band intern und bereiten sie anschliessend als Checkliste für Tobi auf. Tobi ist froh um präzise Anweisungen. Sagt er jedenfalls… Doch die Liste ist lang und vielleicht ist er auch nicht so glücklich damit, weil wir viele seine Ideen wieder in Frage stellen und ihn mit Korrekturen überhäufen. Aber da muss der Gute durch.
Details und Diskussionen
Gemeinsam diskutieren wir die Korrekturwünsche und Notizen in seinem Studio. Ein gewichtiges Thema ist, wie die einzelnen Instrumente tönen müssen. Beispielsweise ob die Gitarren «wärmer» oder «dreckiger» klingen sollen. Wir beschliessen dem weisen Rat von Chris Von Rohr, dem Urvater aller Schweizer Hardrocker, zu folgen: «Es bruucht mäh dräck!» Tobi weiss Bescheid und verleiht unserem Gitarrensound die gewünschte rohe Kante. Dazwischen hören wir uns wieder einzelne Passagen an und Tobi macht ad hoc Anpassungen. Da fehlt ein Schlag der Toms! Hier stimmt was nicht, dort könnte man noch… Schritt für Schritt klären wir die letzten strittigen Details. Irgendwann geben wir uns zufrieden. Dem finalen Mix und Mastering steht nun nichts mehr im Wege. Tobi wird’s schon richten. In der Zwischenzeit machen wir uns Gedanken über den weiteren Produktionsprozess. Die neue EP will nämlich vermarktet werden. Dazu braucht sie einen Titel und ein angemessenes Artwork. Wie wir das definieren und wie Tobis finaler Mix klingt, darüber berichten wir im nächsten Beitrag.