Songwriting

Songwriting – Teil 1: Ein Plädoyer für Songwriting

Ihr kennt sie, die legendären Rocksongs, die ganze Generationen und Musikstile prägten. Egal wo sie gespielt werden, Live oder im Radio: Es wird mitgewippt und mitgesungen. Für Coverbands ein Leichtes, damit die Massen zu begeistern. Doch Obsidian Black covert kaum Songs. Warum ist das so? Die Gründe dafür enthüllen wir in unserem «Plädoyer für Songwriting».

Egal ob Rockpioniere wie Led Zeppelin, Urgesteine wie Iron Maiden oder neuzeitlichere Bands wie Metallica, Guns ’n› Roses oder Nirvana, um nur einige zu nennen. Sie alle schrieben Songs, die uns stets begleiten und die wir jederzeit mitpfeifen können. Diese Songs, Evergreens der Rockgeschichte, werden von Radiosendern selbst Jahrzehnte nach ihrer Entstehung rauf und runter gespielt. Wir sind mit diesen Liedern aufgewachsen. Wann immer wir sie hören, rufen sie Erinnerungen oder Emotionen in uns wach. Darum fühlen wir uns auch so verbunden mit ihnen.

In einer Band eben solche Songs zu covern, kann sehr reizvoll sein. Denn als Coverband ist es einfach dem Publikum zu gefallen, wenn man ihm Klassiker serviert. Einen Song dabei so originalgetreu wie möglich wiederzugeben, kann eine Motivation sein. Auch kann es erstrebenswert sein, einen Song nach eigenen Vorstellungen neu zu arrangieren. Doch egal wie man es auch dreht, die Songs bleiben im Ursprung stets die Werke anderer Künstler. Daran wird eine Coverband meist gemessen, immer aber damit verglichen!

Covern? Vielleicht früher mal!

Auch Obsidian Black entstand aus einer Coverband. Uns gefiel es anfangs unseren Rockidolen nachzueifern und unsere Lieblingssongs nachzuspielen. Nicht das wir jemals die Klasse eines Originals erreicht hätten. Dennoch gab es uns immer ein gutes Gefühl wenn das Publikum einen Song erkannte, mitsang und applaudierte. Irgendwann kamen wir als Band jedoch an einen Punkt, an dem es nur noch nervte sich in Noten und Tabulaturen anderer Musiker einarbeiten zu müssen. Das Einstudieren «fremder» Songs verlor plötzlich seinen Reiz und die Motivation sank. Um bei Laune zu bleiben, entwickelten wir unsere eigenen Ideen. Proben machte plötzlich mehr Spass, wenn gejammt wurde.

Als Coverband ist es einfacher dem Publikum zu gefallen, wenn man ihm Klassiker serviert.

Der nächste Schritt war, dass wir unsere eigene musikalische Identität entwickelten. Ein musikalisches Fortbestehen der Band erschien anders gar nicht denkbar. So formierten wir uns neu und fingen an eigene Songs zu schreiben. Anfangs noch zaghaft, dann immer selbstbewusster. Es war herrlich endlich frei von jeglichen Konventionen und Vorgaben zu rocken. Schliesslich fanden wir so auch zu unserem eigenen Stil, der typisch für Obsidian Black werden sollte.

Songwriting forever

Obsidian Black-Songs sind keine allseits bekannte Rock-Klassiker. Vielleicht in 100 Jahren mal. Doch es ist jedes Mal eine grosse Freude diese Lieder vor Publikum zu spielen. Dafür Beifall zu ernten, ist für uns unglaublich wertvoll. Viel wertvoller als es der tosende Applaus für Coversongs sein könnte. Denn es sind unsere eigenen Songs, die Emotionen im Publikum auslösen. Also 100 % Obsidian Black-Songs, die keinem Vergleich standhalten müssen. Und DAS macht – zumindest für uns – den feinen Unterschied.

Wie Songwriting bei Obsidian Black abläuft, erklären wir euch im Teil 2: Obsidian Black Songs.